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Dienstag, 9. Juni 2015

Parodontologie Herne informiert: Stabilisierung nach Parodontitisbehandlung, Ästhetikverbesserung durch Venners, www.zahnarzt-bochum.de

Tolle Ästhetik mit Hilfe von Veneers
Stabilisierung nach Parodontitisbehandlung

Bei einer Parodontalerkrankung kommt es häufig durch erhöhten Gewebedruck zu Kippungen und Verschiebungen der Zähne, sodass auch nach erfolgreich durchgeführter systematischer, parodontaler Behandlung Lücken in der sonst geschlossen Zahnreihe bestehen bleiben.
Durch Parodontitis entstandene Lücken schließen sich nämlich nach der Beseitigung der Entzündung nicht von selbst. Die Stabilisierung und Abstützung der Zähne in der Zahnreihe geht so durch die Bildung der Zahnlücken und den Verlust der Kontaktpunkte und Kontaktflächen verloren. Die Ästhetik des Lächelns ist dahin, weil neben den Zahnlücken durch Schrumpfung des Zahnfleisches auch Dunkelräume zwischen den Zähnen, sog. "schwarze Dreiecke", entstehen.

Ausgangsituation: Schwarze Dreiecke und lückige Zahnreihe
nach mehrmaliger Parodontitisbehandlung
Durch den Verlust von parodontalem Stützgewebe können die Zähne bei Belastung durch das Kauen leichter in alle Richtungen ausgelenkt werden, denn die Stabilisierung durch die normalerweise geschlossene Zahnreihe fehlt. Deshalb werden die nun gesunden, entzündungsfreien Zähne aufgrund der mangelnden Stabilisierung durch die Belastung beim Kauen und Abbeißen gelockert.

Ausgangssituation rechts:
 Lücke zwischen Schneide- und Eckzahn

Die dentale Ästhetik und die Hygienefähigkeit der Zahnzwischenräume kann durch die Beseitigung von Dunkelräumen, also "schwarzen Dreiecken" erheblich verbessert werden. 
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass große Zahnlücken und Zahnzwischenräume einfach zu reinigen seien. Die parodontale Stabilisation wird durch das Schließen der Zahnlücken und die Wiederherstellung der Kontaktpunkte und Kontaktflächen des Zahnzwischenraums enorm verbessert.

Natürlich kommen als weitere Behandlungs-Alternativen zwei andere Möglichkeiten in Frage, die weitaus häufiger von Zahnärzten und Parodontologen bevorzugt angewendet werden:
Zum einen können die zum Teil gelockerten Zähnen durch eine Verklebung mit zahnärztlichem Komposit aneinander fixiert und stabilisiert werden.
Zum andern können die Zähne überkront und durch verblockte Kronen stabilisiert werden.

Leider ist bei der ersten Möglichkeit die Hygienefähigkeit nach der Verklebung mit Komposit eingeschränkt und die dauerhafte Schienung der Zähne unter Kaubelastung fraglich.
Bei der zweiten Möglichkeit, der Überkronung der Zähne, muss viel gesunde Zahnsubstanz geopfert werden. Daher ist diese Behandlung ziemlich aufwendig und deshalb auch kostspielig. Doch die Schienung der Zähne ist durch verblockte Kronen auf Dauer sicher zu gewährleisten. Die Benutzung von Zahnseide ist bei beiden Behandlungsformen leider absolut unmöglich.

Im folgenden Artikel wird das Behandlungsergebnis beschrieben, wie es mit dem von unserer Praxis favourisierten noninvasiven Verfahren, den direkten Veneers, erreicht werden kann. Unter einem Veneer versteht man eine hauchdünne Verblendschale aus Kunststoff oder Keramik, die auf die Frontzähne geklebt wird, um Hartsubstanzschäden zu restaurieren und/oder die Ästhetik zu verbessern.

Durchschimmerndes Veneer vor einer Lampe

Das in diesem Artikel gezeigte Behandlungsergebnis ist ohne das Beschleifen oder Einschleifen von Zähnen erreicht worden!

Die Dunkelräume und Lücken nach einer Parodontitis werden reduziert bzw. beseitigt, und die Zähne werden stabilisiert, ohne dass die Zähne dauerhaft verblockt oder miteinander verklebt werden müssen. 
Das technische "Know How" basiert auf den Arbeiten von Prof. Klaiber (Würzburg) zur ästhetischen Versorgung von Schneidezähnen mit direkten Veneers aus zahnärztlichem Komposit.

Der Autor mit Prof. Klaiber (Würzburg)
bei einem Kurs am Tegernsee

Bei dieser jungen Frau ist es wegen einer aggressiven Parodontitis zu einem erheblichen Verlust von parodontalem Stützgewebe gekommen. Die Patientin möchte ihre Zähne unbedingt erhalten. Das unästhetische Lächeln stört die Patientin aber sehr. 
Die in unserer Praxis durchgeführte Parodontitisbehandlung bringt sofort eine Verbesserung der klinischen und parodontalen Situation. Alle Anzeichen für eine Entzündung sind schon nach der Vorbehandlung verschwunden. Die gemessenen Taschentiefen konnten bis auf 3 mm reduziert werden. Doch bleibt erwartungsgemäß auch nach der erfolgreichen Behandlung das wenig ästhetische Bild beim Lächeln weiter bestehen.

Ausgangssituation links: Lücke zwischen Eckzahn
 und Vormahlzahn
Ausgangssituation links: Seitlicher Scheidezahn
ist ausgewachsen

Auch in der Seitenansicht der Ausgangssituation werden die durch massiven Knochenabbau entstandenen großen Lücken sichtbar. Der seitliche Schneidezahn ist ausgewachsen und verstärkt das disharmonische Bild des Lächelns. Ein chirurgischer Wiederaufbau des verlorenen Knochens ist in dieser Ausgangssituation nicht erfolgversprechend. Deshalb wird eine andere Methode angewendet, um die Ästhetik wiederherzustellen. Es werden nach Aufklärung über Behandlungs-Alternativen in Absprache mit der Patientin direkte Veneers aus Komposit angefertigt. Die in diesem Artikel beschriebene Behandlung mit direkten Veneers wird bei Patienten mit einer Parodontitis relativ selten angewendet, weil viele Zahnärzte und Parodontologen befürchten, durch Stufenbildung an den Restaurationen am Übergang zum Zahnfleisch eine Retentionsstelle von bakteriellem Zahnbelag zu erzeugen. Nachfolgende Bilder sollen Zahnärzte ermutigen, diese elegante Methode auch bei Parodontitis-Patienten anzuwenden.

Nach der Stabilisierungsbehandlung im Oberkiefer:
 Deutlich verbesserte Ästhetik ohne Lücken/ schwarze Dreiecke

Bei ästhetischen Behandlungen empfiehlt es sich, von der Mitte aus die Behandlung zu beginnen. In der Abbildung oben ist die Behandlung im Oberkiefer abgeschlossen. Das Zahnfleisch reagiert gut auf die neuen, direkten Veneers. Im Unterkiefer wurde im oberen Bild noch keine Veneerbehandlung durchgeführt.

Nach der Stabilisationsbehandlung
Oberkiefer links keine Lücke mehr

Auch in der Seitenanschicht von links sieht man, dass die Patientin im Oberkiefer in der Ästhetik des Lächelns sehr gewonnen hat.
















Nach Abschluss der Behandlung im Oberkiefer soll nun der Unterkiefer behandelt werden. Die Abbildung oben zeigt die Probleme in der Frontalansicht. Eine leichte Schachtelstellung ist durch die Verschiebung der Zähne entstanden. Der linke seitliche Schneidezahn hat sich hinter den mittleren Frontzahn und den Eckzahn geschoben. Der rechte seitliche Schneidezahn hat sich ebenfalls in Richtung Zunge bewegt.

Vor der Behandlung: Dreiecke im Unterkiefer
auf der rechten Seite

















Die Ansicht von der Seite rechts (im Bild oben abgebildet) macht die umfangreichen Probleme des Unterkiefers sichtbar. Der massive Knochenabbau hat "schwarze Dreiecke" zwischen den Schneidezähnen des Unterkiefers erzeugt. Die Kontaktflächen sind noch erhalten. Die beiden mittleren Schneidezähne wirken kürzer als die anderen Zähne und stehen optisch vor, obwohl sie sich eigentlich in der richtigen Position befinden.

Situation nach der Schienenbehandlung: Auch im Unterkiefer
sind alle schwarzen Dreiecke geschlossen

Obwohl viele Menschen glauben, ästhetische Behandlungen mit direkten Veneers seien im Unterkiefer einfacher, ist das Gegenteil der Fall, denn die Schneidekanten der Zähne im Unterkiefer haben in der Regel Kontakt mit den Oberkieferzähnen, wodurch eine Verlängerung der Zähne selten möglich ist. Das Einkürzen der anderen Zähne und damit Zerstörung von gesunder Zahnsbstanz aus rein optischen Gründen lehnt der Autor ab. Die Abweichung im Stand der Zähne kann in einem gewissen, eingeschränkten Maß noch ausgeglichen werden.
Aus dieser Situation resultiert der Kompromiss im Behandlungsresultat im Unterkiefer, denn auch nach durchgeführter Veneer-Behandlung sind die mittleren Schneidezähne immer noch kürzer als die seitlichen und die Eckzähne. Die Schachtelstellung der seitlichen Schneidezähne konnte hingegen in der Seitenansicht gut kompensiert werden.

Die funktionelle und ästhetische Situation ist nach der Veneerbehandlung nun auch im Unterkiefer deutlich verbessert. Durch die strammen Kontaktpunkte sind die Zähne in beiden Kiefern deutlich weniger beweglich. Die Ästhetik ist durch die Behandlung mit den direkten Veneers sehr gut wiederhergestellt.

Ergebnis nach direkter Veneerbehandlung
Der linke seitliche Schneidezahn wurde gut in die Zahnreihe
integriert





























Schönes Ergebnis auch im Unterkiefer
Detailaufnahme
































Seitenansicht mit Unterkieferzähnen
Seitenansicht von rechts






































Zusatzinformation: 
Man unterscheidet bezüglich ihrer Herstellung direkte und indirekte Veneers.
Indirekte Veneers werden auf einem Modell im zahntechnischen Labor hergestellt und dann auf den jeweiligen Zahn zementiert. Sie sind meistens aus Keramik.
Direkte Veneers dagegen werden im Mund des Patienten auf den Zahn modelliert, gehärtet, ausgearbeitet und poliert. Diese Veneers sind aus Kunststoff gefertigt.




Ihre zahnärztliche Praxisgemeinschaft für Herne und Bochum
Dr. Günter Leugner und Andreas Leugner
Ihre Wohlfühlpraxis, Herner Straße 367, 44807 Bochum

Telefon: 0234.533044

Dienstag, 13. November 2012

Parodontologie Herne klärt auf: Parodontitis ist gefährlich für den gesamten Körper, www.zahndoc-leugner.de

Parodontitis, Auswirkungen auf den gesamten Körper
Schadhafte Parodontitis-Bakterien im Blutkreislauf


Keime greifen den Zahnhalteapparat an, und auf diese Weise entsteht dann im ungünstigsten Fall eine Parodontitis. Hunderte verschiedenster Bakterienarten leben normalerweise, permanent in unserem Mund. Viele sind harmlos, ... einige sogar recht nützlich. Doch bei schlechter, oder sogar ausbleibender Mundhygiene können einige Bakterienarten aggressiv werden. Nicht nur die Zähne und der umgebende Mundraum können dann ersthaft erkranken; - Nein, der gesamte menschliche Körper wird oftmals in Mitleidenschaft gezogen bei einer fortschreitenden Parodontitis.

Es beginnt oft harmlos und nahezu unmerklich. Beim Beißen in eine Frucht, oder beim täglichen Zähneputzen blutet das Zahnfleisch ein wenig. Ein Warnsignal! Andere Symptome, wie ständiger Mundgeruch, Rückgang und Verdickung des Zahnfleisches kommen oftmals dazu und werden leider vom Patienten nicht, oder nicht genügend beachtet! Das ist alles schon schlimm genug, doch viele wissen nicht, dass sich eine Parodontitis auf den gesamten Körper auswirken kann! Über das jetzt chronisch entzündete Zahnfleisch können schadhafte Parodontitis-Bakterien in den Blutkreislauf gelangen. So werden dann auch andere Stellen des Körpers erreicht und die Bakterien richten dort manchmal (weit weg vom Mundraum) ebenfalls schlimme Schäden an. Eine aggressive Parodontitis kann dem Immunsystem des Körpers ernsthaft schaden. Zusammenhänge zwischen einer Parodontitis und Herz-Kreislauferkrankungen und einem erhöhten Schlaganfall-Risiko sind wissenschaftlich längst bewiesen.

Lassen Sie es bitte gar nicht erst so weit kommen! Die beste "Waffe" gegen eine Parodontitis ist eine sehr gute Mundhygiene. Eine leider schon bestehende Parodontitis, kann durch eine professionelle, zahnärztliche Behandlung zum Stillstand gebracht werden.

Kontaktieren Sie uns bitte umgehend, wenn Sie der Meinung sind, dass bei Ihnen eine Parodontitis entsteht, oder Ihnen hier, in diesem Artikel beschriebene Symptome bekannt vorkommen.

Ihre zahnärztliche Praxisgemeinschaft für Herne und Bochum
Dr. Günter Leugner und Andreas Leugner
Ihre Wohlfühlpraxis, Herner Straße 367, 44807 Bochum

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